55 tolle Sachen möcht’ ich in der Karibik machen! Folge 15/55: In der Karibik eine Tätowierung stechen lassen?

Für alle, die sich überlegen, etwas Dauerhaftes aus der Karibik mitzunehmen, könnte dieser Artikel hilfreich sein.

Ich habe einfach mal etwas Zeit darin investiert mich drüber schlau zu machen, ob es traditionelle karibische Tätowierungen gibt und wenn das der Fall ist, was es mit ihnen auf sich hat.

Ich bin hierbei auf das Volk der Taíno gestoßen. Im dazu passenden Wikipedia Artikel habe ich erfahren, dass sie erst die Großen und Kleinen Antillen bewohnten, dann jedoch von den Kariben größtenteils in Richtung Kuba, Hispaniola, Jamaika und Puerto Rico vertrieben wurden. Die von den Europäern eingeschleppten Krankheiten gaben ihnen dann endgültig den Rest, sodass sie heute eigentlich als ausgestorben gelten.

Christoph Kolumbus beschreibt die Taíno in seinem Tagebuch als „unschuldig und von einer solchen Freigiebigkeit mit dem, was sie haben, dass niemand es glauben würde, der es nicht mit eigenen Augen gesehen hat. Was immer man von ihnen erbittet, sie sagen nie nein, sondern fordern einen ausdrücklich auf, es anzunehmen und zeigen dabei soviel Liebenswürdigkeit, als würden sie einem ihr Herz schenken.“

Auf der Seite freetattoodesigns.org konnte ich dann einige Informationen zu ihren Symbolen finden. Die Taínos hatten kein Alphabet, sondern eine Sprache, die aus Symbolen, die in Stein gemeißelt wurden, sogenannten Petroglyphen bestand und Arawak hieß. Diese Symbole ließen die männlichen Taíno aus sprituellen Gründen als Tattoos stechen.

Fun Fact: Die Taíno Frauen ließen sich lieber piercen.

Neben diesem hier gezeigten Sonnensymbol gibt es Zeichen für Mond, Wasser und verschiedensten Tiere und Gottheiten, die auf der oben genannten Website zu sehen sind.

Aus diesen paar einfach Symbolen leiten sich zahlreiche Interpretationen ab, die im Internet massenhaft zu finden sind.

 

Ich persönlich werde mir das Ganze vielleicht noch ein bisschen genauer anschauen.