So steht es im Reiseführer geschrieben; 365 Strände soll es auf der Insel geben, also einen für jeden Tag. Da wir leider kein ganzes Jahr hier verbringen, sondern nur zweieinhalb Tage, haben wir die Anzahl der besuchten Strände entsprechend angepasst, dazu aber später mehr.
Am Mittwoch haben wir in der „Nelson’s Dockyard Marina“ festgemacht, einer Mischung aus Yachthafen und Freilichtmuseum. Im 18. und 19. Jahrhundert handelte es sich um einen bedeutenden britischen Marinestützpunkt, benannt nach dem damals hier stationierten Befehlshaber Lord Admiral Horatio Nelson. In den restaurierten Gebäuden befinden sich heute Restaurants, Souvenirläden und Handwerksbetriebe. Der Peter sieht neben den benachbarten Yachten mal wieder ziemlich klein und ziemlich alt aus, zieht aber dennoch (oder gerade deshalb?) neugierige Blicke der Kreuzfahrttouristen auf sich, die zu Dutzenden mit Bussen hierher gebracht werden.
Noch am Mittwochnachmittag erkundeten Teile der Crew dann auch den nahegelegenen Galleon Beach, andere den Pigeon Beach auf der anderen Seite der Halbinsel. Das war als Vorgeschmack schon wirklich nett, das eigentliche Highlight folgte aber am Donnerstag: Eine kurze Busfahrt und ein gut einstündiger Fußmarsch brachten uns in die Rendezvous Bay, eine Bucht, die mit einem postkartenreifen Sandstrand und geringer Besucherdichte aufwarten kann. Da sie nur mit einem geländegängigen Allradfahrzeug, zu Fuß oder per Boot erreicht werden kann, bleiben die Touristenmassen auch tatsächlich aus. So konnten wir uns einen wirklich entspannten Strandtag machen, das klare, türkisblaue Wasser und den feinen Sandstrand genießen und Kokosnusssaft aus den selbst geernteten Nüssen schlürfen (wirklich!). Aus der zwischen Palmen gespannten Hängematte bot sich ein traumhafter Blick auf die Bucht…
Am Freitag statteten wir der Inselhauptstadt St. John’s einen Besuch ab. Ein öffentlicher Bus brachte uns in buchstäblich rasendem Tempo und für kleines Geld quer über die Insel in die „Metropole“, in der mit ca. 45.000 Menschen rund die Hälfte der Einwohner Antiguas lebt. Große Touristenattraktionen hat die Stadt zwar nicht zu bieten, dennoch war sie uns mit ihrer quirligen Geschäftigkeit eine willkommene Abwechslung zu Ankerbuchten und Sandstränden.
Morgen wollen wir früh zur zweiten großen Insel im Staatsgebiet aufbrechen, nämlich nach Barbuda. Der Reiseführer dazu: „While Life at Antigua is a Beach, Barbuda IS a Beach.“ Die ausgedehnten Korallenriffe vor der Küste werden uns hoffentlich mal wieder Gelegenheit zum ausgiebigen Schnorcheln geben – ansonsten geht’s halt wieder an den Strand!
Beste Grüße von der sonnigen Insel Antigua,
Stefan für die PvD-Crew
Einfach nur UNGLAUBLICH, lasst es euch weiterhin im Paradis gut gehen und liebe Grüße aus dem „warmen“ (7-11°C) Hamburg, Marieke 🙂
Cool!!! 🙂 viel Spaß! Kommt heil nach Guadeloupe!