Kinder Kinder, wie die Zeit vergeht! Schon wieder eine Etappe um! Der Peter liegt mittlerweile richtig in Lissabon in der Stadt, heute Nachmittag hat der große Bruder ,,Peter von Seestermühe“ am Liegeplatz gegenüber festgemacht. Ab jetzt haben wir den gleichen Weg vor uns bis nach St. Lucia, geteilte Strecke ist halbe Strecke oder so. Und mittlerweile sind wir auch richtig angekommen im Süden, die Häuser sind bunter, die Straßen lauter, die Menschen dunkler und heute brät die Sonne auch verlässlich vom Himmel. Schöne Stadt, in der wir hier gelandet sind! Heute ist dann auch viel Gewusel an Bord, zwei Drittel der Crew fliegen aus, dafür kommen neuer Schiffer,zwei neue Wachführer und der nächste Schwung Langfahrer. Alle weitestgehend wieder vereint, das ist schön! Nun ziehen wir zum wiederholten Mal los, was feines portugiesisches Kulinarisches auf Achims Empfehlung einwerfen. Danach gibt es sicherlich auch noch ein klitzekleines Gläschen Portwein – wo, wenn nicht hier! Es lässt sich gut leben in diesen Breiten.
Herzliche Grüße nach Hause und denen die noch kommen: bis bald 🙂 Maike für PvD und Crew
Die ersten „Fluchthelfer“ sind wieder dahoim !
Gestern war der erste richtig sonnige Tag in Portugal, und LEIDER auch mein vorerst letzter Tag auf dem Peter. Ein letzter Blick von oben auf den Hafen von Alcantara und den Peter zurück, einige Stunden Flug mit Zwischenstation Palma de Mallorca, und nun sitze ich hier und warte, dass die Wäsche wieder sauber wird.
Das war schon eine harte Nummer auf der ersten Etappe auf der Nordsee und im Kanal, überwiegend gegenan und bei Starkwind bis Stumböen Stärke 11. Und dann die Herausforderungen der 2. Etappe: Verdreckter Diesel und daraus resultierend ein erster zwangsweise gefahrener Anleger unter Segeln mit „Einstopphilfe“ durch das Schlauchboot des Hafenmeisters.
Seglerisch waren für mich diese Etappen besonders reizvoll, und mit einer Crew, die viele Schwierigkeiten aus meiner Sicht toll gelöst hat habe ich eine wunderbare Zeit verbracht.
Den Verbliebenen und Neueinsteigern wünsche ich weiter Gute Fahrt und immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel.
Guntram