Mitte November: Der gemeine Nicht-ASVer wärmt sich bereits am heimischen Kamin und verliert erste Gedanken an Weihnachtsgeschenke. Wir jedoch treffen uns am 11.11.2011 um 12 Uhr mittags bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt, um den Peter von Danzig an Land zu kranen und fit für den Winter zu machen. Nachdem letzte Vorbereitungen am Rigg durchgeführt waren und das Gerüst für den Landliegeplatz in Position gebracht war, hieß es dann Warten auf den Kran, der sich über eine Stunde verspätet hatte. Diese Zeit ließ sich jedoch sehr gut mit heißem Kakao überbrücken.
Es war bereits dunkel, als sich der Bootsbetreuer auf die beschwerliche Reise ins Masttop machte, um von dort den Heißstrop am Kranhaken zu befestigen. Zu dieser Zeit befand sich schon eine Schicht Eis auf dem Deck. Vor einer beeindruckenden Vollmondkulisse wurde anschließend in reibungs-loser Abfolge erst der Mast und dann das Schiff an Land gehoben. Während anschließend der Mast demontiert und der Rumpf des Schiffes für die Winterzeit vorbereitet wurde, stieg dem durchgefrorenen ASVer eine Duftkomposition aus Kohlsuppe aus der Küche und alten Algen vom Schiff in die Nase.
Nach anschließender Stärkung mit der eben erwähnten Kohlsuppe wurde gegen 21.20 Uhr der 600 kg schwere Alumast mit erstaunlich vielen helfenden Händen in das Mastenlager neben dem Haus getragen. Eine Stunde später waren alle Arbeiten erledigt und die Helfer konnten eine kleine Pause einlegen, bevor es am nächsten Tag um 6.00 Uhr mit dem Kranen und der Einwinterung der restlichen ASV-Boote weiterging.