Sebastian schreibt folgendes:
Michael brachte mich auf dieses Thema. Aber was soll es denn sein? Für mich ist ein „Jerk“ ein nicht ganz heller Zeitgenosse aus der englischen Sprache.
Aber Wiki wird’s wissen:
- Ein kinematischer Begriff
- Ein Rap-Tanz aus Los Angeles
- Die plötzliche Änderung in der säkularen Variation des Erdmagnetfeldes
- Würzmischungen der kreolischen Küche
- Eine Fleischzubereitung – Beef Jerky
Da wird es sich wohl hoffentlich eher um die letzten beiden Dinge handeln, mit denen ich mich in den Wochen in der Karibik beschäftigen werde.
Essen, ein so wichtiger Faktor für gute Laune an Bord und an Land, darüber kann man gar nicht genug nachdenken, reden oder schreiben.
Bei Jerk oder auch Jerk Spice handelt es sich zunächst einmal um eine Gewürzmischung zur kreolischen Zubereitung von Fleisch oder Fisch.
Jerky Beef hingegen ist schon eine sehr spezielle Art und Weise, vorzügliche und dabei sehr lange haltbare Snacks herzustellen.
Also, was ist drin, wie sieht es aus und kann man das selber machen?
Jerk-Würzmischungen basieren auf verschiedenen feinen Gewürzen, von denen ich hier nur ein paar nennen möchte:
Fast immer mit enthalten: Chili, Paprika, Kreuzkümmel, Cayennepfeffer
Häufig dabei: Salz, Knoblauch, Zwiebel, Curry, Schwarzer oder weißer Pfeffer
Schon seltener: Ingwer, Piment, Majoran, Oregano, Thymian
Ich finde das klingt schon mal sehr lecker und auch nicht zu exotisch, kennt man ja alles. Ich denke das sollte man auch selber hinbekommen. Daraus entstehen nun die wildesten Kreationen. Unbedingt ausprobieren sollte man, finde ich, zum Beispiel Rum Jerk – Knoblauchpulver, Ingwer, Piment, Zimt, Muskatnuss, Lorbeer, Cayennepfeffer, Salz, Brauner Zucker, Zwiebel, Brauner Rum und Limettensaft
Diese Gewürzmischungen reibt/massiert man dann auf die trockenen Fleisch- oder Fischstücke. Im Anschluss lecker gegrillt am Strand und schon ist das Leben wieder ein deutliches Stück besser.
Beef Jerky wäre dann eine spezielle Variante, Trockenfleisch herzustellen. Hierzu wird nur bestes, mageres Fleisch in dünne Streifen geschnitten und mit Jerk vermengt. Anschließend im Ofen oder an der Luft getrocknet ergibt dies einen trockenen, aber nicht brettharten Snack. Klingt für mich perfekt fürs Salty-Schapp.
Ich freue mich auf leckere Kochexperimente bei bestem Wetter und großartiger Stimmung. Einen Teil der guten ASV-Köche haben wir ja auf den Anfangsetappen der Karibik dabei – das wird großartig.