Heute: Ein Artikel von Heyka:
Wenn ich in der Karibik bin, möchte ich Meeresleuchten sehen und damit ein Menge Spaß haben.
Was ist das eigentlich, Meeresleuchten? Wie der Name schon sagt, da leuchtet was, allerdings nicht das Meer, sondern kleine Organismen. Dinoflagelaten heißen z.B. die Jungs die das veranstalten. Das sind Einzeller, die zu den Algen gehören. Wenn diese Organismen einen Bewegungsreiz bekommen, leuchten sie blau oder grün.
Jetzt ist es ja nicht so, dass es in unseren Breiten nicht auch Meeresleuchten gäbe- Wenn man nachts bei Dauerregen und guter Fahrt bei Meeresleuchten im Bugkorb des Peters sitzt, sehen die Lichterscheinungen – ausgelöst durch die Tropfen die auf das Wasser prasseln – aus, als ob man mit einem Raumschiff durch Sterne fliegt (ja, ich mag Star Wars). Und es gibt ja sogar Individuen, die sagen, sie hätten schon mal Meeresleuchten in der Bordtoilette des PvD bei Nacht beobachten können – das wiederum ist aber ein andere Geschichte.
In der Karibik ist das Ganze dann aber hoffentlich ohne Dauerregen hübsch anzusehen und die warme karibische Nacht lädt uns dann ein, noch ein bisschen Spaß mit den Dinoflagelaten zu machen: Wir könnten versuchen Muster ins Meer zu zeichnen und wenn sich einer findet, der ins Masttop klettert, könnten wir von oben mal mit Wasserbomben nachhelfen. Vielleicht bekommen wir ja unser Reiselogo hin. Und wenn dann alles leuchtet, kann man uns vielleicht von oben sehen.
Kinder, das wird großartig, ich kann es eigentlich kaum erwarten.
Bild: Maria Antónia Sampayo, Instituto de Oceanografia, Faculdade Ciências da Universidade de Lisboa / CC BY 3.0